• Besonderheiten Buranos
• Wie kommt man nach Burano?
• Was gibt es in der Stadt zu entdecken?
• Der schiefe Glockenturm von Burano
• Mache einen Abstecher nach Mazzorbo
• Meine Eindrücke

Zuerst stelle ich dir die Insel im Allgemeinen vor und was sie eigentlich so besonders macht. Wenn du im Internet nach Burano suchst, dann fallen dir bestimmt direkt die bunten Häuser auf. Für genau diese Häuser ist die farbenfrohe Stadt bekannt. Jedes Haus erstrahlt in einer anderen Farbe, was bei Tageslicht wunderschön anzusehen ist. Auch hier sind viele kleine Wasserstraßen und verlassene Gassen zu finden.

Warum alle Häuser in Burano so bunt sind, hat einen ganz simplen Grund. Damals haben sich die Fischer der Stadt dazu entschieden, jedes Haus in einer anderen Farbe anzustreichen. Dadurch wurde ihnen die Rückkehr bei Nacht und Nebel erleichtert. So konnten sie in der Dunkelheit besser unterscheiden, wo sie mit ihrem Fischerboot anhalten müssen. Mittlerweile gehören die bunten Häuser zur bekanntesten Sehenswürdigkeit der Stadt.

Nach Burano zu kommen ist gar nicht schwer. Am besten fährst du von Venedig einfach mit einem Wasserbus rüber. Am Hafen Venedigs kannst du dir ein Ticket für einen der italienischen Vaporetti (Wasserbusse) kaufen. Die Fahrt dauert ca. 45 Minuten und kostet hin und zurück insgesamt 15 Euro. Ich finde der Preis ist total in Ordnung, wenn man genug Zeit einplant und mindestens den halben Tag auf der bunten Insel verbringt, dann lohnt sich das investierte Geld auf jeden Fall.

Auf meiner Reise bin ich erst sehr spät abends rüber nach Burano gefahren, weil das Ganze sehr spontan war. Allerdings bin ich jetzt unglaublich froh, dass ich um diese Zeit gefahren bin. Auf der Hinfahrt konnte ich die Sonne auf dem Meer untergehen sehen, was wirklich wunderschön war. Und auch im Dunkeln hat Burano seinen Charme. Die Straßenlaternen beleuchten dann die bunten Häuser und alles sieht ein bisschen mystisch aus.

Natürlich gibt es neben den bunten Häusern noch viel mehr zu entdecken. Beispielsweise kannst du eine Pause in einem der vielen leckeren Restaurants machen. Hier hast du die Möglichkeit die Spezialität der Stadt zu probieren: Fritto Misto (frittierte Meeresfrüchte). Wenn du länger bleibst kannst du den Abend auch mit einem leckeren Wein ausklingen lassen, damit macht man in Italien sowieso nie etwas falsch.

Doch die kleine Nachbarinsel eignet sich auch perfekt um einfach nur umherzuschlendern. Hier ist es etwas ruhiger als in Venedig, was sehr angenehm sein kann. Fahr am besten gegen Nachmittag rüber in die Stadt. So kannst du schöne Fotos der bunten Häuser in der Nachmittagssonne machen und du umgehst die meisten Touristen, die sich schon auf dem Rückweg befinden. In Burano kannst du die Zeit einfach mal genießen und die wunderschöne Kulisse auf dich wirken lassen, denn auf dieser idyllischen Insel herrscht keine Hektik.

Hier findest du einen Reiseführer für Venedig, in dem es auch viele Tipps zu Burano gibt.

Wenn du in Burano bist, solltest du unbedingt ins Zentrum gehen. Dort befindet sich die Piazza Baldessari Galuppi. Auf diesem Platz steht die Kirche San Martino, die einen schiefen Glockenturm hat. Sie ist ein einzigartiger Blickfang, den du nicht verpassen solltest.

In Burano gibt es eine Brücke, die du dir unbedingt anschauen solltest. Diese trennt Burano mit der Nachbarinsel Mazzorbo. Die Stadt ist ungefähr so groß wie Burano, doch hier leben weniger Einwohner. Hier kannst du noch mehr Ruhe und Entspannung bekommen. Zudem gibt es zahlreiche Grünflächen.

Die bunte Nachbarinsel hat mich wirklich überrascht. Ich bin sehr froh, dass ich mich spontan dazu entschieden habe nach Burano zu fahren. Vor allem die Fahrt dorthin hat mich wirklich verzaubert. Ich war unglaublich glücklich als ich auf dem Vaporetto stand und die Sonne auf dem Meer untergehen sehen habe. Dann auch noch von der Farbenpracht der Stadt beeindruckt, konnte ich nicht mehr aufhören zu grinsen.

Ein Ausflug zur Insel kann ich deshalb wirklich jedem empfehlen. Die Stadt steht zu Unrecht im Schatten Venedigs. Hier gibt es einiges zu entdecken und trotzdem kann man den Touristenmassen und dem Stress für einen Moment entfliehen und dabei trotzdem noch eine wunderschöne Kulisse betrachten.

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